Manuelle Therapie – Praxis Dr. Perz in Graz/Umgebung

Unter Manueller Therapie versteht man das Ertasten und Behandeln von Funktionsstörungen am Bewegungsapparat mit den Händen.

Grundlage der manuellen Therapie ist die genaue Diagnostik der blockierten Gelenke durch Aufsuchen sogenannter Irritationspunkte, welche über neurogene Verschaltungen die Lage des blockierten Gelenkes anzeigen.

Es gab immer schon Kundige in den verschiedenen Völkern, die in der Lage waren, durch das sogenannte „Knochensetzen“, ganz gezielte Handgriffe, Beschwerden an den Gliedmaßen oder der Wirbelsäule zu lindern. Ab dem 19. Jahrhundert entwickelten sich verschiedene Richtungen wie die Chiropraktik, Osteopathie oder Craniosacrale Therapie – allesamt mit dem gleichen Ziel, dem Erkennen und Behandeln mit den Händen.

Es gibt nach erfolgter Diagnose die Möglichkeit, blockierte Gelenke mobilisierend oder manipulativ zu behandeln.

Bei der mobilisierenden Behandlung wird die Beweglichkeit durch sanfte und häufig wiederholte Dehnungsbewegungen wiederhergestellt.

Bei der manipulativen Behandlung wird eine Blockierung mit einem gezielten, kurzen Impuls gelöst. Dabei setzt der Therapeut einen Reiz an sogenannten Nozizeptoren, die dadurch einen Reset erfahren und den das Gelenk blockierenden verspannten Muskel wieder entspannen.

Es gilt: zuerst genaue Diagnostik, dann erst Therapie!

Vor einer manipulativen Behandlung an der Wirbelsäule ist eine genaue Abklärung mittels Röntgen und eventuell CT odet MRT unabdingbar, um schwere Schäden (Bandscheibenvorfälle, Tumore, Metastasen) auszuschließen, denn bei diesen Erkrankungen ist eine Manipulation absolut kontraindiziert!


Die Manuelle Therapie kann angewendet werden bei Funktionsstörungen am Bewegungsapparat (komplette Wirbelsäule, Gliedmaßen und insbesondere Gelenke):

  • Haltungsschäden
  • Bewegungseinschränkungen
  • Muskelverspannungen und muskuläre Dysbalance
  • Gelenksblockierungen

 

Übungen für eine gesunde Wirbelsäule

Um den Therapieerfolg zu sichern, ist es entscheidend, dass der Patient bzw. die Patientin sich nicht nur passiv behandeln lässt, sondern selbst aktiv mit Hilfe gezielter Übungen geschwächte Muskeln kräftigt und verkürzte Muskeln dehnt. Die Übungen sollen einfach sein und in den Alltag integriert werden. Gerne zeige ich Ihnen, welche Übungen Sie als „Hausaufgabe“ machen können.